M/S SAGittag im Einsatz für die Meeresforschung

M/S Sagitta wurde 1966 vom Institut f. Meereskunde Kiel, heute GEOMAR, als Neubau eines Forschungsschiffes bei der Arp-Werft Laboe in Auftrag gegeben und gebaut. Durch ihren geringen Tiefgang, bei gleichzeitg hoher Rollsatbilität, ist SAGITTA für den Einsatz im Flachwasser besonders geeignet.

Nach der Ausmusterung beim GEOMAR wurde das Schiff von 2002-2004 komplett restauriert und auf den neuesten Stand aller schiffs- und sicherheitstechnischen Anforderungen derBG Verkehr/Schiffssicherheit gebracht. SAGITTA ist dort als Seefahrzeug/Sonderfahrzeug registriert und erfüllt alle damit für Berufsschiffe verbundenen Auflagen.

Das Achterdeck bietet für bis zu 6 Personen ausreichend Arbeitsfläche. Auch unter Deck ist Raum zum Stauen und Arbeiten. Mit einer über A-Rahmen laufende Hydraulikwinde können über das Heck auch schwere Lasten gefiert und gehievt werden.

Ein Freibord von nur 0,4 m im Arbeitsbereich macht die Wasseroberfläche auch für Taucher leicht erreichbar. Das offene Heck erleichert deren Ein- und Ausstieg; zur Erhöhung ihrer Sicherheit wurde außerdem bei der Konstruktion des Schiffes der Antriebspropeller von der Heckkante ca. 3 m bugwärts versetzt.

Mit einer Vmax von 7,5 kn und nur 2 Mann erfoderlicher Besatzung bietet SAGITTA eine betriebskostengünstige Arbeitsplattform für den tagweisen Forschungseinsatz in Gebieten bis zu 6 Seemeilen vor der Küste.

Seit ihrem Bau beweist M/S SAGITTA in zahlreichen Einsätzen immer wieder ihre hervorragende Tauglichkeit als vielseitig einsetzbares, anspruchsloses Forschungsschiff im Küsten-Nahbereich.